Die Freiwillige Feuerwehr muss bei der
Grundstücksauswahl einbezogen werden. Die CDU teilt uneingeschränkt die
Forderung der Freiwilligen Feuerwehr einen neuen Standort in der Straße An der
Schule zu erhalten.
Die Direktion Nord und die Mitglieder
der Freiwilligen Feuerwehr Mahlsdorf haben unterschiedliche Standorte in
Hinblick auf ihre einsatztaktische Eignung bewertet. Dazu zählt nicht nur die
Frage, ob Einsatzziele von einem Standort gut erreicht werden können, sondern
vor allem, ob und in welcher Zeit die Kameradinnen und Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr den Standort schnellstmöglich erreichen können.
Als Ergebnis der Abwägung wurde eine
klare Präferenz für einen neuen Standort in der Straße An der Schule
dargestellt.
Diese Fläche ist im Besitz der TLG,
welche die Bereitschaft signalisiert hat, entsprechende Flächen zur Verfügung
zu stellen. Allerdings sperrt sich der Bezirk – trotz anderslautendem
BVV-Beschluss – mit der TLG eine gemeinsame Perspektive für die Gesamtflächen
zu entwickeln. Nach wie vor ist dies möglich.
Das nun als Ergebnis eines Gesprächs
von Bürgermeisterin Pohle und Innensenator Geisel kolportierte Grundstück
Alt-Mahlsdorf 104 ist weit davon entfernt, eine gleichwertige Alternative zur
Fläche An der Schule darzustellen. Dies hat sich in vielen Gesprächen mit der
Feuerwehr gezeigt. Insbesondere die Erreichbarkeit für die freiwilligen
Kameraden ist stark eingeschränkt, da die B1/5 im Vergleich zum bisherigen Kiez
gequert werden muss. Das würde wertvolle Zeit kosten. Das Grundstück ist
außerdem viel kleiner als die von der Feuerwehr angesetzte Mindestgröße.
Damit wird klar: Mit diesem Standort
würde sich der Brandschutz für Mahlsdorf nicht nur keineswegs verbessern,
sondern wahrscheinlich eher verschlechtern, da sich die Anreisezeiten für die
Freiwilligen Feuerwehrleute eher verlängern.
Das Grundstück Alt-Mahlsdorf 104 soll
offenbar nur von der Verweigerungstaktik der Stadtplanung und des Senats
ablenken. Den freiwilligen Helfern wird damit ein Bärendienst geleistet.
Wir sprechen uns deshalb weiterhin dafür aus, dass der
in der BVV fraktionsübergreifend beschlossene Auftrag erfüllt wird, eine
gemeinsame Lösung mit der TLG zu finden. Dies wäre im Sinne der Freiwilligen
Feuerwehr Mahlsdorf und berücksichtigt damit die Interessen derjenigen, die
sich tagtäglich ehrenamtlich für unsere Sicherheit einsetzen.
Pressemitteilung
BVV-Antrag