Schlagwort: Gesundheit

Für mehr Verlässlichkeit bei den Einschulungs-Untersuchungen!

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Allgemein, Fraktion

Ist mein Kind schulfähig und benötigt es eventuell eine besondere Förderung, um einen optimalen Schulstart zu gewährleisten? Diese Fragen sollen im Rahmen der Einschulungsuntersuchungen geklärt werden. Sie bilden die Grundlage für die Beurteilung der Schulfähigkeit und der Feststellung von Förderbedarfen. Wir brauchen daher ein leistungsfähiges Gesundheitsamt, welches in der Lage ist, die Einschulungsuntersuchungen vor Schuljahresbeginn abzuschließen.

3.431 Schülerinnen und Schüler wurden in diesem Jahr eingeschult. Über 3.500 Schülerinnen und Schüler hätten im Vorfeld untersucht werden müssen. Durchgeführt wurden allerdings lediglich 2383 Schülerinnen und Schüler.

Ein besonders großes Problem:

Die zwischen Eltern und Gesundheitsamt verabredeten Termine werden abgesagt.
Bei fast 400 Terminen war dies der Fall. Eltern haben sich hierfür ggf. Urlaubstage genommen und wurden dann versetzt.

Wir brauchen hier als Bezirksamt endlich mehr Verlässlichkeit. Im Rahmen der Haushaltsverhandlungen hat das Bezirksparlament daher die Grundlagen dafür geschaffen, das Gesundheitsamt personell zu verstärken. Damit hat der für Gesundheit zuständige Bezirksstadtrat Gordon Lemm (SPD) nun alle Voraussetzungen, um durch eine Stellenbesetzung mehr Verlässlichkeit in die Terminvereinbarung zu bekommen.

Dies liegt im Interesse der Kinder, da sie damit individuell benötigte Unterstützung bereits vor dem Schulstart erhalten können. Es hilft den Eltern, da sie auf dieser Grundlage ihr Kind besser unterstützen können und es hilft den Schulen, um den Förderbedarf der Kinder besser einschätzen zu können.

Mehr Kinderarztsitze für Marzahn-Hellersdorf

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Allgemein

Es sind wahrlich gute Nachrichten, die die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin für unseren Bezirk verkündete: Genau wie bei den Hausärzten soll es auch bei Kinder- und Jugendärzten keinen berlinweiten einheitlichen Planungsbereich mehr geben.

Um der Ungleichverteilung an Kindermedizinern in der Stadt zu begegnen, soll Berlin stattdessen künftig in die drei Planungsbereiche Lichtenberg/Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick, Spandau/Reinickendorf sowie einen Gesamtbereich für die restlichen sieben Bezirke untergliedert werden.

Damit stehen in Marzahn-Hellersdorf und dem Nachbarbezirk Lichtenberg acht zusätzliche Niederlassungen für Kinder- und Jugendärzte zur Verfügung. Diese sollen zu Anfang 2024 ausgeschrieben werden.

Wir begrüßen diese Maßnahme sehr, da sie bereits bei der hausärztlichen Versorgung Früchte getragen hat. Hier konnte nach langen Jahren die Abwärtsspirale vor allem in den östlichen Stadtbezirken gestoppt werden.

Zudem hat die Kassenärztliche Vereinigung im vergangenen Jahr damit begonnen, am östlichen Stadtrand KV-eigene Praxen, in denen Haus- oder Fachärzte im Angestelltenverhältnis arbeiten, einzurichten. Die erste dieser Praxen für unseren Bezirk können Patientinnen und Patienten ab 16. Oktober 2023 im Forum Kienberg aufsuchen. Auch dieses Praxismodell wird bei der Haus- und fachärztlichen Versorgung für weitere Entlastungen sorgen.

Es bleibt aber noch viel zu tun, da ein erheblicher Teil der niedergelassenen Haus- und Kinderärzte aus Marzahn-Hellersdorf in absehbarer Zeit in den Ruhestand gehen wird. 

Wir setzen uns im Land und Bezirk weiterhin für nachhaltige Konzepte bei der ärztlichen Versorgung ein.

Kein Cannabis-Versuch in Marzahn-Hellersdorf!

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Allgemein, Pressemitteilungen

Nach den Plänen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sollen der Besitz und Konsum von Cannabis in Deutschland künftig legal sein. Vorgesehen ist, dass diese Legalisierung zunächst in Modellregionen getestet werden soll. Vereinzelte Vertreter der politischen Linken und der SPD-Stadtrat Gordon Lemm wollen dies auch in Marzahn-Hellersdorf ermöglichen. Die CDU Wuhletal spricht sich mit klarer Haltung deutlich gegen diese Pläne aus – aus guten Gründen.

Der Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Mario Czaja sagte dazu:

„War die Freigabe von medizinischem Cannabis zu Behandlungszwecken im Jahr 2016 ein gut überlegter und sorgfältig abgestimmter Schritt der unionsgeführten Bundesregierung, so ist die geplante Legalisierung von Cannabis für jedermann sehr gefährlich.

Mediziner und Experten schlagen Alarm, weil die Pläne in einem krassen Widerspruch zum Kinder- und Jugendschutz in Deutschland stehen. Durch das frühe und regelmäßige Kiffen entstehen die meisten sozialen oder gesundheitlichen Probleme vor dem 18. Lebensjahr.
Das Gehirn ist erst nach dem 25. Lebensjahr vollständig ausgereift. Es wird dadurch dauerhaft geschädigt. Die Bundesregierung hat keinen Lösungsvorschlag, wie ein verbesserter Jugendschutz stattfinden soll. Stattdessen beabsichtigt sie, die Verantwortung dafür bei den zuständigen Jugendämtern abzuladen. Wer die Arbeitsbelastung in den Jugendämtern kennt, wird bei dieser Idee ungläubig die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Daher lehnen wir es ab, dass Marzahn-Hellersdorf als ‚Testlabor‘ für Lauterbachs Pläne herhalten soll. Die Menschen in den Kiezen haben kein Verständnis für diese Diskussion. Sie möchten zurecht, dass sich Politik und Verwaltung darum kümmern, die dringend benötigten Haus- und Fachärzte anzusiedeln und damit eine gute ambulante Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Daran arbeiten wir, seitdem wir das Bezirksamt stellen, unter Hochdruck und mit ersten guten Erfolgen. Aus diesem Grund werden unsere Stadträte und unsere Fraktion in der BVV keine Versuche unterstützen, unseren Bezirk zur Cannabis-Modellregion zu machen.

Stattdessen laden wir den Gesundheitsstadtrat ein, mit uns weiter daran zu arbeiten, Marzahn- Hellersdorf zur Modellregion für eine bessere ambulante medizinische Versorgung zu machen. Was wir brauchen sind mehr Ärzte, nicht mehr Drogen.“

Mario Czaja, MdB und Vorsitzender des Kreisverbandes

Link zur Pressemitteilung

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